An Pfingsten stand der zweite Lauf zum Cup an und es ging wieder auf den tschechischen Rübenacker Most. Dieses Mal bin ich allein gefahren da mein Teampartner eine andere Veranstaltung besuchen musste. Ich trudelte gegen 18:00 im Fahrerlager ein und bezog mit andern Aufzyndern eine der „Wunderschönen Boxen“. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren schlenderte ich durch das Lager auf der Suche nach alten und neuen Bekannten… und traf auf Stefan und Chris. Ich gesellte mich zu den beiden und wir schnackten über diese schöne Strecke und Ihre Besonderheiten. Stefan gab mir ein paar Tipps und gegen 22:00 verschwand ich in meiner Schlaftüte den Kopf voll mit Linienwahl, Bremspunkten usw…
Am nächsten Morgen war wecken für 7:00 angesetzt damit ich pünktlich beim Frühstück der Futz Crew bin. Die Ziele für diese beiden Tage waren klar, Zeiten verbessern ohne Ausritt / Sturz auf diesem Rübenacker den ich so mag. Um 09:20 durfte die mittlere Gruppe dann zum ersten Mal raus auf die Strecke. Was soll ich sagen…? Es machte mir richtig Spaß um den Kurz zu prügeln… nichts von Unterarm schmerzen oder ähnlichen Beschwerden. Und so wanderten meine Zeiten tagsüber von 1:49,.. bis runter auf 1:46,.. damit war ich erstmal zufrieden. Am Abend wurde ich von Stefan und Chris zum Grillen eingeladen, das lustige an dem Grillabend war, dass Sintflutartiger Regen auf uns nieder ging, und wir 3 plus die GSX/R, der Grill, ein Tisch und diverses Material uns in einem 6 qm „großen“ Zelt gemütlich machten. Vor dem Zelt verwandelte sich der Wasserablauf in einen reisenden Strom wir waren gefangen…so gegen 23 Uhr schwamm ich dann mal zurück zur Box. Um 0:30 träumte ich wieder von Linienwahl und Bremspunkten.
Die Nacht war für mich um 5:45 vorbei, (warum?) es war wohl der Regen. So machte ich mich auf zur Box der Futz Crew um diese einwenig bei dem schmieren der Brötchen zu unterstützen. Das Wetter änderte ständig seine Meinung mal Regen mal nur Wolken und so lies ich die vormittags Turns aus, da der Reifenpoker bei einem Satz Felgen zu stressig war.
14:00 war der Start des BS Power Cups ich stand wie immer im Hinteren Feld, die Taktik war klar, ankommen ohne zu stürzen. Im Rennen konnte ich Zeiten um 1:47 fahren, es gab eine ganze Reihe Stürze bei diesem Rennen. Durch diese Ausfälle wovon auch zwei Fahrer in der SBK betroffen waren, konnte ich ein 5.Platz einfahren und stand somit auf dem Podest. Nach der Siegerehrung ging es noch in die Pizzeria bezahlen musste Ingo und ich da wir beide Pokale bekommen hatten. Gegen 21:15 verließ ich Most und machte mich auf den Weg nach 4,5 Stunden erreichte ich Braunschweig und ging glücklich und voll gefressen ins Bett.
|